Übersetzer Dmitrij Alexejewitsch nimmt aus lauter Geldnot einen Auftrag für eine Übersetzung aus dem Spanischen an. Obwohl er sich schwer mit dem altmodischen Text tut, ist er bald schon fasziniert von dessen Inhalt: der Geschichte über die Reise einer Gruppe spanischer Conquistadoren zu einem geheimen Majatempel. Doch nicht nur in der Vergangenheit geschehen merkwürdige Ereignisse - bald ist auch in Dmitrjs Leben nichts mehr wie es war. Merkwürdige Geräusche aus dem Treppenhaus, Jaguarmenschen vor seiner Wohnungstür und die immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen stellen ihn bald vor eine Frage: Hatten die Maja mit ihrer Vision von Ende der Welt Recht und steht die Apokalypse nun bevor?
Glukhovsky ist für mich immer wieder eine Überraschungstüte. Ich habe die Metro-Reihe gerne gelesen, Futu.re fand ich schrecklich langweilig und nun habe ich in einem Büchertauschschrank diesen Roman gefunden. Kannste ja nicht so viel falsch machen, war meine Überlegung. Nee, viel falsch habe ich nicht gemacht, aber auch nicht viel richtig. Das Buch fing ziemlich gut an und vor allem die Übersetzungen der Erlebnisse der Spanier auf ihrer Suche nach dem Maja-Tempel fand ich sehr spannend. Der Rest ist jedoch irgendwie naja und vor allem zieht sich vieles in dem Buch. Die Auflösung schließlich hat mich regelrecht geärgert - völliger Humbuck, wenn ich das mal so sagen darf. Wobei ja auch schon die Auflösung bei Metro nicht so wirklich meins war.