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Eléonore Devillepoix "Die Stadt ohne Wind - Arkas Reise"

Das Mädchen Arka will in der Stadt Hyperborea ihren Vater finden, von dem sie nur weiß, dass er ein Magier war und Hyperborea kommen soll. Ihre Suche gestaltet sich alles andere als leicht - die Sitten und Gebräuche ihrer neuen Heimat sind ihr fremd und Freunde hat sie dort ebenfalls nicht. Das ändert sich, als sie erfolgreich den Auswahlwettbewerb für die neuen Magierelev*innen besteht und dem jungen Magier Lastyanax als Schülerin zugeteilt wird. Das ungestüme Mädchen ist zunächst alles andere als begeistert von dem Bücherwurm, der nun ihr Mentor ist, doch bald erweisen sich die beiden als erfolgreiches, wenn auch streitbares Team. Denn Lastyanax versucht mehrere Morde unter dem Ministerrat Hyperboreas aufzuklären, zu deren Opfern auch sein ehemaliger Mentor gehörte. Es scheint so, als würde sich seine und Arkas Suche dabei in die gleiche Richtung bewegen, doch die beiden ahnen nicht, welch gefährlichem Komplott sie auf der Spur sind und dass das Schicksal ganz Hyperboreas beeinflussen werden...

Seit der Reihe um die Spiegelreisende stehe ich Fantasy aus dem französischsprachigem Raum positiv neugierig gegenüber. Das war dann auch der Anreiz für mich, dieses Buch zu kaufen. Keine schlechte Entscheidung, wie ich direkt feststellen möchte. Die Autorin hat eine gut durchdachte Welt mit sympathischen Charakteren entwickelt. Arka hat mir vor allem wegen ihrer Eigensinnigkeit gefallen und durch ihre Auseinandersetzung mit ihrem Mentor Lastyanax - die beiden könnten nicht verschiedener sein, ergänzen sich dabei aber umso besser als Team. Die Geschichte selbst hat einen guten Grad an Komplexität, der sich nach und nach entwickelt. Mir hat das Buch gut gefallen und ich bin gespannt auf den abschließenden zweiten Band.

 

4
Horch und Guck: