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Emily J. Taylor "Hotel Magnifique - Eine magische Reise"

Seit dem Tod der Mutter ist Jani für ihre jüngere Schwester Zosa verantwortlich - doch die Mädchen kommen mehr schlecht als recht durchs Leben. Dann scheint sich ihnen eine Chance zu bieten: Das Hotel Magnifique, das mit magischen Kräften jede Nacht an einen anderen Ort reisen kann, macht Station in ihrer Stadt. Zosa gelingt es dank ihres Gesangstalents eine Stelle dort zu ergattern, Jani kann sich nur mit einem Trick ebenfalls in das Hotel einschleußen. Kaum dort angekommen, werden die Schwestern jedoch voneinander getrennt, was Jani gar nicht gefällt. Auch sonst hat sie den Eindruck, dass so einiges nicht stimmt mit diesem legendären Ort. Je mehr sie herausfindet, desto überzeugter ist sie, dass sie und ihre Schwester das Hotel wieder verlassen müssen. Doch das ist nicht so leicht, wie es vielleicht scheint, denn wie alle Bedienstete sind Jani und Zosa Teil des perfiden Spiels der Maitre. Doch im Portier Bel hat sie einen Verbündeten gefunden, der ihr beisteht - oder?

Ich bin auf das Buch vor allem wegen der schönen Gestaltung aufmerksam geworden (der bunte Buchschnitt funktioniert bei mir einfach) und fand dann die Geschichte interessant genug, um ihm eine Chance zu geben. Ich muss sagen, das war eine gute Idee. Erzählt wird eine spannende Geschichte mit sympathischen Figuren in einer gut durchdachten Welt. Die Idee mit dem magischen Hotel, das durch die Welt reist, fand ich ziemlich witzig, doch auch der Rest der Hintergrundhandlung war gut konstruiert. Die Erzählung in diesem Buch ist zwar abgeschlossen, lässt jedoch Potenzial für eine Fortsetzung. Falls es diese gibt, würde ich sie auf jeden Fall lesen.

 

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Horch und Guck: