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Ethan Cross "Die Stimme der Rache"

Der Black-Rose-Killer ist ein besonders perfider Serientäter: Nachdem er seine Opfer entführt und gequält hat, lässt er die Frauen zunächst wieder frei - um sie später zu entführen und schließlich zu töten. November McAllister ist eine der wenigen Frauen, die gegen den Killer aussagen wollen und lebt seitdem unter strengem Polizeischutz. Doch eine Übergabe zwischen den US-Marshalls und dem FBI geht furchtbar schief und seitdem sieht sie wieder mit ihrem finstersten Albtraum konfrontiert. Francis Ackermann Jr. und seine Partner Nadia Shirazi versuchen nun verzweifelt den Täter zu fassen und November zu befreien. In Charleston, wo die Taten einst ihren Anfang nahmen, ermitteln die beiden - und scheinen Black Rose nach und nach auf die Spur zu kommen. Offenbar so gefährlich nahe, dass dieser alles einsetzt, um zurückzuschlagen. Und dieses Mal sieht es sogar so aus, als könnte Ackerman seinen Meister gefunden haben...

Es bleibt wie im ersten Band der neuen Reihe: Ackerman ist nicht mehr der psychopathische Killer, sondern der geläuterte Held, der mit seinem inneren Dämon kämpft. Das mag ja keine grundsätzlich schlechte Idee sein, für die Figur des Francis Ackerman ist mir das zu wenig - der hatte viel mehr düsteres Potenzial, das hier verschenkt wird. Zusätzlich deutet sich noch die völlig unnötige Lovestory mit seiner neuen Partnerin an, bitte nicht werter Autor. Der eigentliche Fall kommt mir fast schon etwas bieder daher. Außerdem stört mich, dass man recht schnell erfährt, wer der Black-Rose-Killer eigentlich ist. Mit dem US-Marshall Sebastian Knox wird allerdings eine interessante Figur eingeführt, von der ich hoffe, dass sie der Reihe etwas länger erhalten bleibt.

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Horch und Guck: