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Guillaume Musso "Das Atelier in Paris"

Die Polizistin Madeline will in Paris ein wenig entspannen, bevor sie sich einem medizinischen Eingriff unterzieht. Doch mit dem gemieteten Häuschen ist etwas schiefgelaufen: Es wurde doppelt vergeben und so lernen sich Madeline und der brummelige Schriftsteller Gaspard Coutances gegenüber. Die beiden sind sich alles andere als sympathisch und es scheint mehr als klar, dass einer von ihnen das Haus schnellstmöglich wieder verlassen muss. Das ändert sich jedoch, als beide etwas über die Geschichte ihres Mietobjekts erfahren. Es gehörte einst dem berühmten Maler Sean Lorenz. Nach dem gewaltsamen Tod seines kleinen Sohnes ein gebrochener Mann zerstörte dieser alle seine Kunstwerke. Doch es gibt das Gerücht, dass er kurz vor seinem Tod wieder mit dem Malen begonnen hat und drei Kunstwerke von ihm existieren. Madeline und Gaspard machen sich auf die Suche nach den Bildern und stoßen auf ein dunkles Geheimnis, dass die Leben von ihnen beiden verändern wird...

Auf den Autor aufmerksam geworden bin ich letztes Jahr bei einer Bahnfahrt, als zwei Damen neben uns saßen, die beide unterschiedliche Bücher von ihm auf französisch lasen. Als ich dann neulich eines der beiden Bücher in der deutschen Übersetzung fand, habe ich mal interessiert den Klappentext gelesen und der klang dann doch so spannend, dass ich das Buch gekauft habe. Wahrlich keine Fehlentscheidung. Musso erzählt sehr gerade, aber spannend und so angenehm, dass es ein ideales Buch zum Lesen am Strand, in der Bahn oder abends im Bett zum Einschlafen ist. Ich war von der Geschichte schnell gefesselt und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Mal schauen, was die anderen Romane von Musso so können, interessiert bin ich jetzt auf jeden Fall, ob ich Fan werde - mal schauen.

5
Horch und Guck: