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Harry Bingham "Den Toten verpflichtet" (Fiona 1)

Fiona Griffin ist eine junge Polizistin bei der walisischen Polizei in Cardiff. Eigentlich soll sie sich um einen Fall von Unterschlagung kümmern, doch als eine drogensüchtige Frau und ihre kleine Tochter ermordet aufgefunden werden, geht Fiona der Fall nicht mehr aus dem Kopf und sie unternimmt alles, um an den Ermittlungen beteiligt zu werden. Ihre unkonventionelle Art hat sie nicht gerade beliebt bei Vorgesetzten und Kolleg*innen gemacht, doch bald zeigen Fionas Methoden erste Ergebnisse und sie wird stärker in den Fall einbezogen. Ihr größtes Geheimnis darf jedoch niemand erfahren - Fiona leidet an einer seltenen psychischen Krankheit, die sie vor Jahren glaube lies, dass sie tot sei. Seitdem nimmt sie ihre Umwelt anders war als die meisten Menschen - und genau das hilft ihr bei ihrer Arbeit als Polizistin...

Ich glaube, ich bin auf diese Reihe aufmerksam geworden, weil ich eins der Bücher bei einer Freundin gesehen habe. Es klangt irgendwie interessant und ungewöhnlich, so dass ich dem ersten Band eine Chance gegeben - nicht vergeblich, wie ich sagen muss. Die Figur Fiona ist wirklich faszinierend und mir ist in der Tat kein vergleichbarer Charakter bei Krimis bekannt. Das Buch lebt meiner Meinung nach auch vor allem von dieser Figur, deren Hintergründe sich erst zum Ende der Geschichte voll entfalten. So lange fiebert man als Leser*in eigentlich mehr in dieser Sache mit als bei dem eigentlichen Kriminalfall, der zumindest meiner Meinung nach solide Durchschnittskost ist - aber dabei durchaus gut konstruiert. Ich denke, ich werde auch den weiteren Bänden der Reihe eine Chance geben.

4
Horch und Guck: