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James Barclay "Drachenschwur" (Die Chroniken des Raben 2)

Die Suche nach den drei Katalysatoren, die der Magier Denser für den Danwthief-Spruch braucht, geht weiter. Dabei erweist sich eine Aufgabe als schwieriger als die andere. Darüber hinaus sind Densers Auftraggeber im Magierkolleg Xetesk alles andere als vertrauenswürdig und versuchen trotz der offensichtlichen großen Bedrohung, den Spruch zu ihrer Machterweiterung zu sichern. Womit sie jedoch nicht gerechnet haben, ist, dass sich Denser mittlerweile mehr dem Raben zugehörig fühlt als seinem Kolleg verpflichtet. Unterdessen rüsten die Wesmen zum Angriff auf Balaia und dank der Unterstützung der Wytchlords sind sie kaum aufzuhalten. Alles hängt nun davon ab, ob es Denser wirklich gelingen wird, den Dawnthief-Spruch zu wirken und vor allem zu kontrollieren...

Im großen und ganzen ist das Buch sehr vergleichbar mit Band 1 - was eigentlich auch nicht verwundert, da hier mal wieder ein englisches Buch für die deutsche Übersetzung in zwei Teile geteilt worden ist. Wirklich eine blöde Angewohnheit. Ansonsten nahm die Handlung recht gut Fahrt auf und Barclay versteht es, spannend und mit Wechseln der Orte und Perspektiven zu erzählen. Vor allem der Showdown mit den Wytchlords war ziemlich gut dargestellt. Etwas nervig finde ich die Liebesgeschichte zwischen Denser und Erienne - wohl vor allem, weil ich mit ihrem Charakter überhaupt nichts anfangen kann (tolle Mutter, die sich kurz nach dem Tode ihrer Kinder einfach wieder ein neues als Ersatz machen lässt). Denser hingegen ist für mich der eigentliche Hauptcharakter - mit Hirad werde ich irgendwie nicht so richtig warm. Naja, mal schauen, wie die Geschichte in Band drei weitergeht, wobei der Klappentext eigentlich schon jetzt falsch ist...

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Horch und Guck: