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Jennifer Lynn Barnes "Cold Case Academy - ein mörderisches Spiel"

Seitdem ihre Mutter spurlos verschwunden und vermutlich tot ist, lebt die siebzehnjährige Cassandra "Cassie" Hobbes bei der Familie ihres Vaters. Obwohl alle ihr gegenüber sehr liebevoll sind, fühlt sie sich nicht wirklich zugehörig. Da kommt ein Angebot des FBI gerade recht: Cassie soll an einer Akademie für besondere Talente gemeinsam mit anderen Jugendlichen ausgebildet werden. Ihre besondere Fähigkeit ist das Profiling: Cassie kann anhand kleinster Hinweise Rückschlüsse auf Personen ziehen. Die Eingewöhnung in das neue Umfeld fällt Cassie aufgrund der morbiden Aufgaben und der besonderen Charaktere ihrer Mitstudierenden nicht gerade einfach. Das ändert sich, als die Jugendlichen von einem aktuellen Fall des FBI erfahren. Obwohl sie eigentlich nur bei sogenannten Cold Cases eingesetzt werden dürfen, setzt Cassie alles daran weiter ermitteln zu dürfen. Denn sie hat Parallelen zum Verschwinden bzw. Mord an ihrer Mutter erkannt - ist der*die Täter*in von damals etwa wieder zurückgekehrt?

Ich mag ja grundsätzlich Krimis und Thriller mit Profiler*innen, daher habe ich die Chance genutzt, hier mal eine jugendliche Profilerin als Protagonistin zu haben (außerdem mag ich die anderen Bücher der Autorin). Ich muss sagen, die Idee hat mir gefallen - ist wirklich mal ein anderer Ansatz. Die Geschichte wird spannend erzählt, ich hab das Buch nahezu in einem Rutsch durchgelesen. Die Charaktere haben mir durchweg gut gefallen, ich bin gespannt, wie sie sich weiterentwickeln werden. Die weiteren Bände der Reihe haben definitiv einen Platz auf dem TBR-Stapel verdient.

 

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Horch und Guck: