Harry Dresden, einziger offen praktizierender Magier in Chicago, kann über einen Mangel an Arbeit nicht klagen. Gemeinsam mit dem Kreuzritter Michael und dessen magischem Schwert versucht er den vielen Geistern, die die Stadt seit neuestem heimsuchen Herr zu werden. Es scheint, als hätte jemand oder etwas die Schwelle zwischen den Welt durchlässiger gemacht. Als sich zusätzlich Angriffe auf jene Personen häufen, die bei der Verhaftung eines Schwarzmagiers dabei waren, hat Harry einen Verdacht, wer hinter der Sache stecken könnte. Dummerweise macht das auch ihn und Lieutenant Karrin Murphy zu potenziellen Angriffszielen. Eine überstürzte Flucht vor einem der Geister lässt Harry dann auch noch wieder auf dem Radar seiner Patentante, einer mächtigen Fee, erscheinen, die von ihm noch Gegenleistungen für frühere Gefallen einfordert. Und als wäre das alles nicht schon kompliziert genug, brodelt es auch noch in der örtlichen Gemeinschaft der Vampire. Der Rote Hof der Vampire nimmt eine alte Feindin von Dresden in höhere Ränge auf und merkwürdigerweise ist Harry Dresden zu den Feierlichkeiten eingeladen. Eigentlich möchte er gar nicht hingehen, aber seine Freundin Susan hat von dem Ereignis erfahren und ihre Reporterinneninstinkte sind erwacht. Doch hätte Harry auch nur geahnt, was für Folge der Besuch des Festes mit sind bringt, hätte er vermutlich alles getan, um Susan daran zu hindern...
Ich bin wirklich gespannt, ob es Harry in einem Buch noch einmal gelingt, nicht bis zum Hals in Problemen zu stecken. In diesem Band der Reihe hat er jedenfalls wieder mehr als genug davon - und ist am Ende sogar noch dafür verantwortlich, dass die ganze magische Welt nun in einem Konflikt steckt. Das Buch selbst hat mir wie auch die anderen beiden aus der Reihe sehr gut gefallen, ich mag diese Mischung aus Fantasy und Detektivroman einfach und Harry Dresden ist dazu noch ein sehr guter Ich-Erzähler. Verständlich, dass die Reihe als eine der erfolgreichsten Urban-Fantasy-Reihen beworben wird. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird, vermute jedoch, dass es für den armen Harry nicht einfacher werden wird.