Madeleine "Max" Maxwell hat gerade ihre Promotion in Archäologie abgeschlossen, da kommt ihr ein Jobangebot nur recht. Allerdings muss sie schnell feststellen, dass das St.Mary's kein normales Forschungsinstitut ist. Nachdem sie diverse Geheimhaltungsverpflichtungen unterschrieben hat, erfährt sie auch den Grund: Das Institut verfügt über Zeitmaschinen und wer hier Historiker ist, für den haben Forschungsreisen eine ganz andere Bedeutung. Aus diesem Grund müssen Max und ihre Kolleg*innen auch ein beinhartes Ausbildungprogramm durchlaufen, denn Historiker*innen müssen auf alles vorbereitet sein. Dass das Trainings in Selbstverteidigung, Notfallmedizin und Weglaufen wirklich berechtigt ist, erfährt Max allerdings bereits auf ihrem ersten Sprung. Und zu allem Übel müssen Max und ihre Mitstreiter*innen bald feststellen, dass sie nicht die Einzigen sind, die sich auf das Zeitreisen verstehen. Das wäre an sich ein kleineres Problem, das sich bei einer Tasse Tee diskutieren lassen könnte, aber ihre Gegner verstoßen bewusst gegen die oberste Direktive des Zeitreisen: Keine Veränderungen an der Vergangenheit herbeiführen...
Ich hatte bei diesem Buch erst recht lange überlegt, ob ich es wirklich kaufen und lesen will - im Nachhinein muss ich mich fragen, warum eigentlich? Ich habe in den letzten Monaten kein so gut gelungenes Buch gelesen. Der Ton ist britisch-humorig, die Story gut angelegt und spannend und die Hauptfigur und Ich-Erzählerin finde ich einfach nur klasse. Okay, es wird recht viel Zeit darauf verwendet, St. Mary's und die Ausbildung von Max zu beschreiben, aber das ist nötig und ich finde es auch gut, wenn sich der erste Band einer Reihe Zeit nimmt, um die Grundlagen zu legen. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzungen und hoffe nur, dass bald alle Bände der Reihe - im Englischen scheint es schon 11 zu geben? - auf Deutsch verfügbar sein werden.