Rosalyn "Ross" Quest ist das jüngste Mitglied einer Familie, die sich seit Generationen als begnadete Dieb*innen und Einbrecher*innen hervorgetan hat. Ross selbst wurde von klein auf dazu erzogen und ausgebildet, mit ihrer Mutter begeht sie seitdem so manch spektakulären Raub. Doch dann geht etwas gewaltig schief und Ross' Mutter wird entführt. Der Preis für ihre Freilassung: 1 Milliarde Dollar. Ross einzige Chance, so viel Geld zusammenzubekommen, ist die Teilnahme am Thieves' Gambit, einem Wettbewerb der talentiertesten Jungdieb*innen. Hier trifft Ross auf eine alte Widersacher*in und neue Freund*innen. Doch in der Welt der Dieb*innen ist niemand, wer er*sie zu sein scheint und bald muss Ross sich fragen, ob sie ihren Verbündeten wirklich vertrauen kann...
Die Idee des Buches mit dem Wettbewerb der Diebe fand und finde ich grundsätzlich gut - allerdings hat mich die Umsetzung irgendwie nicht mitgenommen. Ich bin mit der Hauptfigur nicht wirklich warm geworden, fand sie teilweise sogar sehr anstrengend. Einerseits die toughe Diebin, dann aber wieder im Detail zu lesen, wie sie geschminkt war und was sie anhatte. Die Wettbewerbsaufgaben waren spannend, aber teilweise war mir da eine überraschende Wendung zu viel drin. Ich habe quasi schon darauf gewartet, weil mir klar war, dass da wieder was kommen würde. Die Auflösung am Ende war überraschend und spannend, das muss ich der Autorin lassen. Band 2 werde ich vermutlich trotzdem lesen, brauche dafür aber ein wenig Abstand zu Ross Quest.