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Lee Carroll "Silberner Fluch" (Band 1 der Black Swan-Reihe)

Eigentlich wollte sich die junge Schmuckdesignerin Garet James nur kurz in einem kleinen Antiquitätengeschäft vor dem Regen unterstellen, doch der Besitzer übergibt ihr ein merkwürdiges silbernes Kästchen, mit dem Auftrag dieses für ihn zu öffnen. In der darauffolgenden Nacht brechen Unbekannte in die Galerie ihres Vaters ein, stehlen mehrere Bilder, verletzen ihren Vater und nehmen auch das Kästchen wieder mit, das Garet in der Zwischenzeit öffnen konnte. Eine Erklärung hierfür hat die junge Frau zunächst nicht, enthielt letzteres doch nur Papierfetzen, auf denen sie nur den Namen Will Hughes entziffern kann. Ihre weiteren Nachforschungen lassen Garet jedoch die Bekanntschaft mit einer Welt, die parallel zu dem New York, das sie bisher kannte, existiert, machen. Will Hughes entpuppt sich als ein Vampir - dummerweiser ein sehr attraktiver Vampir - und der Sanitäter, der ihren Vater im Krankenhaus versorgt, ist der Elfenherrscher Oberon. Garet muss erfahren, dass sie einer alten Generation von Wächterinnen entstammt, deren Bestimmung es ist, zu verhindern, dass das Böse über die Welt der Menschen herrschen wird.

Einer ihrer Gegner ist der Besitzer des Antiquitätenladens, der sich als Dr. John Dee, ein unsterblicher Alchemist und Magier, entpuppt und der mithilfe des Kästchens Dämonen in die Welt bringt. Garet muss ihn nicht nur schleunigst stoppen, sondern überhaupt erst einmal ausgebildet werden, um ihre Kräfte einsetzen zu können und eine Chance gegen Dee zu haben. Doch kann sie Oberon wirklich trauen oder hat der Elfenkönig eigene Interessen in dieser Auseinandersetzung? Und was ist mit Will Hughes? Ist seine Zuneignung zu Garet echt oder geht es ihm doch nur darum das silberne Kästchen in seinen Besitz zu bringen, von dem er sich einen Hinweis darauf verhofft, wie er wieder ein Menschen werden kann?

Ich muss gestehen, dass ich das Buch schon vorm Urlaub gelesen hab, nur dann nicht mehr dazu gekommen bin, den Eintrag zu schreiben, so dass ich mich jetzt nicht mehr ganz so super an alles erinnern kann. Gut gefallen hat mir das Buch auf jeden Fall, allerdings auch nicht völlig umgehauen. Aber es bietet eine gut konstruierte, spannende Geschichte mit einer guten Grundidee für den Plot. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird. Witzig irgendwie, dass ich in letzter Zeit zwei Mal Bücher gelesen habe, in denen die Figur John Dee vorkommt, von dem ich vorher noch nie etwas gehört habe. 

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Horch und Guck: