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Lee Goldberg: Mr Monk und die Außerirdischen

Es gibt mal wieder einen Mord. Aber nicht bei normalen Menschen, wie Du und ich. Nein, bei Sektierern, bei Verrückten, bei Frauen mit vier Brüsten und Männern mit Gummirüsseln als Nase. Also bei Fans der Science-Fiction Serie Beyond Earth. Der Schöpfer der Serie wurde bei einem Kongress dieser Kranken und offensichtlich drogensüchtigen Anhänger in aller Öffentlichkeit ermordet. Der Mörder hatte eine Uniform des Sicherheitschefs Mr Snork an. Monk würde am liebsten alle festnehmen lassen, nicht wegen des Mordes, sondern zum Schutz der Gesellschaft.

Doch es kommt noch schlimmer: Adrian Monks Bruder Ambrose ist auch solch ein Monster, er gehört zu den Verrückten. Ambrose hat das Dratch-Wörterbuch geschrieben, und ein Kompendium und einen Episodenführer. Adrian ist entsetzt. Es gibt eigentlich nur eine Person, die es mit Adrian Monk in Bezug auf seine Macken aufnehmen kann: Ambrose. Ambrose schreibt Bedienungsanleitungen - in allen Sprachen. Wahrscheinlich stammt auch die von Eurem Staubsauger von Ambrose Monk. Außerdem hebt er alle Tageszeitungen auf, falls sein Vater doch mal wieder zurückkommt, wird er sie bestimmt lesen wollen. Und gedeckt ist der Tisch auch immer für ihn. Ambrose geht auch nie aus dem Haus, nicht mal wenn selbiges abbrennt. Und dieser Ambrose soll Adrian nun bei diesem Fall helfen?

Mr Monk und die Außerirdischen ist wieder genial und lustig geschrieben. Auch im fünften Band lebt die Story wieder von vielen kleinen Nebenkriegsschauplätzen in die Lee Goldberg Monk verwickelt. So ist es einfach amüsant (aber natürlich völlig korrekt!) zu lesen, wenn Monk bei einer Befragung einer Souvenierverkäuferin nebenbei gleich mal ihren Stand aufräumt und ein paar abgelaufene Beyond Earth Müslipackungen entsorgt.

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