Allison Hewitt arbeitet neben ihrem Studium als Aushilfe in einem Buchladen. Als Literaturwissenschaftlerin liebt sie Bücher und auch die Kolleg*innen dort sind ganz okay. Dass sie an diesem Ort und mit diesen Menschen jedoch einmal um ihr Überleben kämpfen würde, hätte sie sich nicht vorstellen können. Doch als plötzlich Zombies die Städte überrennen, werden die Angestellten des Buchladens zu einer Gemeinschaft von Überlebenden. Allison berichtet von ihrem neuen Leben in ihrem Blog: von der Suche nach Wasser und Nahrung, dem Kampf um Hygiene ohne fließendes Wasser und funktionierende WCs sowie den zunehmenden Spannungen in der Gruppe. Der Umzug in nun leerstehende Appartements oberhalb des Buchladens bringt dabei nur zeitweilige Entspannung und konfrontiert die Gruppe bald mit neuen Gefahren...
Der Autorin ist ein unterhaltsamer und gut lesbarer Zombie-Roman gelungen. Dabei ist die Geschichte an sich wenig innovativ, sondern wohl eher der typische Genrestandard (Virus aus militärischer Forschungsanlage entwichen, Menschen werden zu Zombies und infizieren immer mehr Opfer weltweit; Überlebende kämpfen verzweifelt darum, sich zu retten und nicht angesteckt zu werden), den besonderen Reiz des Buches macht jedoch die Erzählweise als einzelne Blogposts der Hauptfigur Allison inklusive Kommentaren unter den einzelnen Beiträgen aus. Dass liest sich mitreißend und so angenehm, dass man das Buch schneller durch hat, als erwartet. Alles in allem ein durchaus unterhaltsamer Roman, den ich Fans des Genres uneingeschränkt empfehlen kann.