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Markus Heitz "Totenblick"

In Leipzig geht ein Serienmörder um, der seine Opfer wie berühmte Kunstwerke inszeniert. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Und welche Hinweise er angeblich am Tatort hinterlassen hat, können die Ermitller auch nicht erkennen. Der ehemalige Rocker Ares Löwenstein gerät eher zufällig in den Fall hinein - sein bester Freund leitet die SoKo der Polizei und einer seiner Personal-Trainer-Kunden ist mit dem Vater des ersten Opfers befreundet. Doch nach und nach zeigt sich, dass Ares' unkonventionelle Methoden erfolgreicher sind als die Vorgehensweise der Behörden. Doch dass er dem Täter dadurch gefährlich nahe kommt, hat für mehr als einen der Beteiligten schreckliche Folgen...

Markus Heitz wollte mit diesem Buch laut eigener Aussage mal einen Thriller schreiben, ohne phantastische Elemente. Das ist ihm fast gelungen - wie er selber wohl auch zugeben muss. Mir hat das Buch dabei recht gut gefallen. Es wird ein spannender Handlungsstrang um einen perfiden Killer inszeniert, mit einem breiten Tableau an interessanten Charakteren. Dass mit Konstantin Korff eine meiner Lieblingsfiguren wieder auftaucht, machte mir das Buch zusätzlich sympathisch. Ich denke, dass es hilft "Oneiros" vorher gelesen zu haben, das ist aber kein Muss. Alles in allem also eine klare Leseempfehlung.

4
Horch und Guck: