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Mattias Edvardsson "Die Lüge"

Nach außen wirken sie wie die perfekte Familie: Ulrika ist Anwältin, Adam Pfarrer - Tochter Stella hat gerade Abitur gemacht und jobt bei H&M, um sich die lang ersehnte Asienreise leisten zu können. Dann wird Stella verhaftet. Der Vorwurf: Sie soll einen Mann getötet haben. Ulrika und Adam sind entsetzt: Kannte ihre Tochter den viel älteren Geschäftsmann überhaupt? Dann tauchen SMS und Zeugenaussagen auf, die den Verdacht erhärten. Adam und Ulrika versuchen alles, um zu beweisen, dass ihre Tochter unschuldig ist. Doch warum schweigt Stella? Wo war sie in der Mordnacht? Könnte es am Ende vielleicht doch sein, dass sie die Täterin ist?

Tja, was soll ich zu diesem Buch sagen? Es ist ein guter Thriller und mir hat vor allem die Idee gefallen, dass die Geschichte nach und nach aus der Perspektive der drei Hauptaktuer*innen erzählt wird. Als Leser*in bekomme ich also immer ein subjektives Bild geboten, das sich langsam zur Wahrheit zusammensetzt. Das allein reicht aber nicht, um ein wirklich umwerfendes Buch zu verfassen. So blieben mir die Figuren über das gesamte Buch hinweg fern, richtig mitfiebern konnte ich mit keiner. Und auch die Auflösung war jetzt nicht so super überraschend - ein bisschen hatte ich damit gerechnet. Von daher: durchaus keine schlechte Lektüre, aber bitte auch nicht zu viel erwarten.

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Horch und Guck: