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Michael Reaves "Darth Maul - Der Schattenjäger"

Der Sithlord Darth Sidious ist unruhig: Sein Plan gegen die Republik vorzugehen, gerät in Gefahr, weil einer seiner Verbündeten kalte Füße bekommen und sich abgesetzt hat. Um schlimmeres zu verhindern, schickt er seinen Schüler Darth Maul nach Coruscant. Dieser ist zunächst wenig begeistert von dem Auftrag, doch bald erweist sich die Sache als deutlich komplexer als zunächst vermutet. Der einstige Verbündete hat versucht, Informationen zu verkaufen und Lorn Pavan, ein Mann, der mit Informationen handelt, weiß nun mehr als gut für ihn ist. Und dann kreuzen Lorns Wege ausgerechnet jene einer Jedi-Padawan, deren erste eigene Mission gerade ziemlich spektakulär gescheitert ist. Zusammen wollen sie Lorns Informationen über eine mögliche Sith-Verschwörung dem Jedi-Rat vortragen. Darth Maul sieht endlich seine Chance gekommen, dass zu tun, wofür er ausgebildet wurde: Jedis zu töten.

Dies ist meiner Meinung nach eines der schwächeren Star Wars Bücher. Zwar kommt eine meiner Lieblingsfiguren - Darth Maul - sehr häufig vor, aber ich hatte einen noch stärkeren Fokus auf ihn erwartet. Stattdessen spielt natürlich eine Jedi eine wichtige Rolle, ein menschlicher sympathischer Schurke (kennen wir das nicht irgendwo her?) und es treten diverse Figuren aus Episode 1 auf. Zusätzlich gibt es natürlich noch eine zumindest angedeutete Liebesgeschichte. Das liest sich eher wie ein Drehbuch als wie ein Roman und vermutlich sollte es das auch mal werden. Als Film hätte ich mir die Geschichte auch recht gut vorstellen können, allerdings dann bitte auch unter einem anderen Titel, der keine falschen Erwartungen weckt.

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Horch und Guck: