Die Welt, in der Galadriel - genannt El - lebt, ist gefährlich. Zwar gibt es Magie, doch auch die sogenannten Malia, bösartige Wesen, die besonders von magisch begabten Menschen angezogen werden. Ihre bevorzugte Beute unter ihnen sind Kinder und Jugendliche, weshalb sich viele Magier*innen in großen Städten zusammengeschlossen haben, um sich gegenseitig zu schützen. In diese elitären Zirkel muss man geboren werden oder durch besonders gute Leistungen auf einer Scholomance, einer der magischen Schulen, auffallen. Unterricht gibt es dort kaum, das meiste erfolgt im Selbststudium - und das Hauptfach besteht eh darin zu überleben. Wer sein Essen nicht auf Gift untersucht oder Zimmer vor dem Betreten auf Malia, übersteht das erste Schuljahr nicht. Die Abschlussprüfung besteht darin, sich den Weg aus der Schule zu erkämpfen oder schnell genug wegzulaufen. El hätte es eigentlich leicht haben müssen, sie hat eine mächtige magische Neigung - dummerweise für Massenvernichtung und das gefällt ihr nicht so ganz. Doch als sie das zweite Mal vom großen Star der Schule, Orion, retten lassen muss, ist auch ihre Geduld vorbei. Gemeinsam mit ein paar Mitschüler*innen beginnt sie zu untersuchen, warum die Malia dieses Jahr so besonders grausig sind...
Wow, ich bin begeistert. Das hier ist kein Internat für Magier*innen wie Hogwarts, sondern böse und zynisch. Wer nicht paranoid wird, überlebt nicht lange. Und mittendrin eine weibliche Heldin, die versucht aus einer Begabung, die sie nie wollte, das Beste zu machen und irgendwie zu überleben. Das Ganze endet noch dazu mit einem fiesen Cliffhanger... ich werde auf jeden Fall weiterlesen.