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Oben (in 3D)

Carl Fredericksen lebt nach dem Tod seiner Frau Ellie alleine in seinem kleinen Haus. Ein Immobilienhai, der sein Grundstück unbedingt für ein größeres Projekt braucht, nutzt ein Missverständnis, um zu erreichen, dass Carl in ein Altersheim gebracht werden soll. Dem entgeht er, indem er sein Haus mit einer Riesenmenge Luftballons zum Fliegen bringt. Carl will nach Südamerika, zu den Paradiesfällen, von denen er mit seiner Frau seit ihrer Kindheit geträumt haben. Dummerweise ist er mit seinem Haus nicht ganz alleine: Der tollpatschige Pfadfinder Russell, der unbedingt noch sein "Wir-helfen-den-Senioren"-Abzeichen braucht, befand sich gerade auf seiner Veranda und nun muss Carl den Jungen wohl oder übel mitnehmen.

Sie schaffen es tatsächlich die Paradiesfälle zu erreichen, müssen jedoch feststellen, dass sie dort nicht alleine sind. Ein merkwürdiger bunter Vogel, den Russell Kevin nennt und eine Gruppe sprechender Hunde kreuzen ihren Weg. Es stellt sich heraus, dass Charles Muntz, der Held aus Carls Kindheit, sich immer noch in dem Tal aufhält. Er sucht ein lebendes Exemplar einer seltenen Vogelart, nachdem man ihn in der Vergangenheit beschuldigt hatte, das Skelett, das er damals mitgebracht hatte, sei eine Fälschung gewesen. Carl erkennt schnell, dass Russels Vogel Kevin dieser Vogel ist und dass er Muntz nicht trauen kann. Doch dieser ist skrupellos, was den Vogel angeht, und so muss Carl auf seine alten Tage noch einmal über sich hinauswachsen, um alle zu retten...

Der Film ist wirklich gut gemacht und erzählt eine wunderschöne und sehr berührende Story in teilweise schon poetischen Bildern. Zwischendurch wird es auch mal recht traurig, gerade wenn Carls Frau stirbt oder er sich immer wieder an sie erinnert. Gleichzeitig ist Carl herrlich griesgrämig und gemeinsam mit Russell ein wirklich komisches Team. Ob es wirklich Pixars bester Film ist, weiß ich nicht so wirklich, mir hat "Das große Krabbeln" besser gefallen. Die 3D-Effekte sind um einiges besser als bei "Ice Age 3", ich weiß nicht, ob das am Film oder an der Technik liegt, sprich: die Brillen in der Lichtburg nicht so toll waren. Empfehlenswert ist mal wieder auch der Vorfilm ("teilweise wolkig") mit den Wolken und ihren Störchen... der ist einfach super gelungen in seiner Kürze.

Maiks zweite Meinung: Oben ist ein Annimationsfilm, der sich von seinen anderen Genre-Kolegen dahingehend unterscheidet, dass er recht nah (zu nah?) an der Realität bleibt. Zu nah am Wasser sollte man nicht gebaut sein, wenn man den Film anschauen will. Trotz allem oder gerade deswegen ist es ein sehr gut gemachter Annimationsfilm. Abseits davon fand ich es auch mal gut, dass ein Teil der Werbung vor dem Film auch mal in 3D gezeigt wurde, da wurde das wenigstens mal richtig ausgenutzt.

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