Die Alexandrinische Gesellschaft ist eine magische Geheimgesellschaft, die alle zehn Jahre die besten jungen Magier*innen auswählt und ihnen die Chance gibt, sich als Anwärter*innen für eine Vollmitgliedschaft zu bewerben. Ein Jahr lang werden die Anwärter*innen unterrichtet, forschen an verschiedenen Themen und müssen zusammenarbeiten, um Aufgaben zu erledigen. Die Gruppe setzt sich aus Magier*innen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammen, die mehr oder weniger gut miteinander harmonieren. In diesem Jahr wurden die Physiomagier*innen Nico und Libby ausgewählt, die sich bereits von ihrer New Yorker Uni kennen und schon dort dauernd im Wettbewerb miteinander lagen, die Telepathin Parisa, der Empath Callum, die Naturmagierin Reina und Tristan, der jede Illusion durchschauen kann. Alle wissen, dass nur fünf von ihnen schließlich als Mitglieder der Alexandrinischen Gesellschaft ausgewählt werden, was zum einen den Konkurrenzkampf befördert, aber auch zur Bildung von Bündnissen innerhalb der Gruppe führt. Es ist jedoch ein Schock für alle, als sie erfahren, was der Ausschluss des*der sechsten Anwärter`*in tatsächlich bedeutet: Diese Person verlässt nicht einfach nur die Gruppe - die anderen fünf müssen sie ermorden...
Ich bin ja immer misstrauisch, wenn Bücher zu sehr gehypt oder zu begeistert angeboten werden - was auch hier der Fall war. Daher habe ich recht lange überlegt, es zu kaufen, muss jedoch nun ganz klar sagen, dass dieses Zögern Quatsch war. Das Buch ist richtig gut. Erzählt wird eine interessante Geschichte mit gut gelungenen und faszinierenden Charakteren, wobei mir vor allem der Unterschiedlichkeit sehr gut gefallen hat. Und dass sie alle Tiefe habe, so dass ich gespannt bin, was wir als Leser*innen noch über sie erfahren werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mehr als eine Figur noch eine ziemliche Überraschung im Hintergrund hat. Die Welt an sich sowie das Magiesystem haben mir ebenfalls sehr gut gefallen - das alles habe ich so noch nicht gelesen. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.