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Paul Auster "4321"

Archibald Ferguson ist ein politisch interessierter Schüler und Student, der sich schon früh erste Sporen als Journalist verdient. Seine Beziehung zu seiner großen Liebe Amy ist hingegen nicht von Dauer. Archibald Ferguson ist ein sensibler, künstlerisch begabter Junge, der nur leider sehr anfällig für Krankheiten ist. Eine spontane Aktion in einem Ferienlager führt zu seinem frühen Tod. Archibald Ferguson zieht nach dem gewaltsamen Tod seines Vaters als Schüler mit seiner Mutter nach New York. Er ist kein einfaches Kind, zeigt jedoch literarische Begabung. Dass er bisexuell ist, muss er seiner Umwelt jedoch verheimlichen. Archibald Ferguson wächst als Sohn reicher Eltern auf, hat jedoch immer Schwierigkeiten mit seinem Vater. Nach der Scheidung seiner Eltern fühlt er sich in der Stieffamilie bald deutlich wohler - auch wenn dies heißt, dass seine große Liebe Amy nun für ihn nicht mehr erreichbar ist. Erste Veröffentlichungen seiner Gedichte zeigen jedoch, wohin sein Lebensweg sich entwickeln wird...

Das Buch hat eigentlich eine gute Idee: Vier Mal wird das Leben von Archibald Ferguson geschildert, jeweils mit verschiedenen Variationen, aber auch gleichbleibenden Elementen. Damit können sich spannende Fragen aufgegriffen werden, wie etwa, was angeboren und was durch Erziehung und Gesellschaft gemacht wird? Welchen Einfluss hat der sozio-ökonomische Status der Eltern auf das Leben des Kindes? Leider wird all das so langatmig und dröge erzählt, dass das Buch mit seinen über 1.200 Seiten eine einzige Qual ist. Das war mein erster Roman von Paul Auster - und wird definitiv auch der letzte gewesen sein.

 

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Horch und Guck: