David Campden bleiben nur noch 25 Jahre, um sein Ziel zu erreichen und den Kreis der Dämmerung zu besiegen. Erneut führen ihn seine Recherchen rund um den Globus - und zu manch unerwarteten Mitstreiter_innen. Ein Zufall zeigt ihm schließlich die Möglichkeit auf, dem Geheimbund einen schweren Schlag zu verpassen und Lord Belial nur noch zwei Anhänger zu belassen. Doch diese beiden erweisen sich als die schwersten Nüsse, die David bisher zu knacken hatte - und ihm läuft die Zeit davon. Die Entdeckung des letzten perfiden Plans des Kreis der Dämmerung führt dann endlich zur finalen Konfrontation mit Lord Belial...
Im Prinzip kann ich nur wiederholen, was ich auch schon als Kritik am dritten Band geäußert habe: Dem Autor ist nach der Hälfte des Jahrhunderts offenbar die Luft ausgegangen. Die Geschichte hat für mich ihren Zauber und Reiz verloren, historische Ereignisse werden nur noch abgehandelt. Es gibt riesige Zeitsprünge in der Handlung - Jahrzehnte, die mit einem Nebensatz einfach schnell vergehen. Und die Auflösung der Geschichte hat mich dann völlig enttäuscht. Die Reihe hatte von Anfang an fantastische Elemente, so dass dies nicht die Sache ist, die mich stört. Vielmehr wirkt die Auflösung einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen - so, als hätte der Autor einfach nicht mehr gewusst, wie er sein Mammutwerk beenden könne. Wirklich schade, mit den Bänden 3 und 4 ist Potential für eine großartige Buchreihe verschenkt worden.