Richard Stark war einmal einer der begabtesten Magier von L.A. - und leider auch ein überheblicher 19-Jähriger, der den anderen Mitgliedern seines Magierzirkels auf die Nerven gegangen ist. Diese tricksten ihn aus, schickten ihn zur Hölle und ließen Jahre später seine Freundin ermorden. Doch Stark hat sich in der Hölle zu einem der besten Killer entwickelt und nun einen Weg zurück in die Welt der Menschen gefunden, um sich an seinen ehemaligen Freunden zu rächen. Dies stellt sich jedoch als gar nicht so einfach heraus, Stark stolpert von einer Katastrophe in die nächste und muss bald herausfinden, dass es um viel mehr ging, als nur darum ihn loszuwerden. Mason, der beste Magier des ehemaligen Zirkels, hat sich mit Mächten eingelassen, die sowohl dem Himmel als auch der Hölle gefährlich werden könnten. Ehe er sich versehen kann, steckt Stark mitten in einer Auseinandersetzung, in der es um nicht weniger als das Ende der Welt geht und in der eine Menge über sich selbst erfahren muss...
Ein herrlich kurzweiliges, unterhaltsames und spannend geschriebenes Buch ist dem Autor hier gelungen. Stark ist ein guter Ich-Erzähler und eine interessante Hauptfigur. Die Handlung ist gut angelegt und es gibt neben den Standardwesen, wie Engeln und Dämonen (bzw. Hellions, wie sie hier genannt werden), einige neue Ideen (die Jades oder Kissi). Ich persönlich mag generell Geschichten in der Art wie die hier erzählte (mit den Begriffen "Urban Fantasy" oder auch "Supernatural Fiction" tue ich mich etwas schwer), und denke, wem es ähnlich geht, der wird mit Sandman Slim seinen Spaß haben. Zu hohe Ansprüche an die literarische Qualität sollte man allerdings nicht haben.