Eigentlich ist es für Percy gut gelaufen: Er hat fast ein ganzes Schuljahr überstanden, ohne von der neuen Schule geflogen zu sein. Doch ausgerechnet am letzten Schultag eskaliert die Situation im Sportunterricht, Percy wird angegriffen und nur seine Freundin Annabeth kann ihn in letzte Sekunde retten. Von ihr erfährt er, dass auch Camp Half Blood in diesem Sommer keine Zuflucht für ihn darstellen wird: Jemand hat den Baum der Thalia, der das Camp bisher beschützte, vergiftet. Percy und Annabeth machen sich trotzdem auf den Weg ins Camp, um zu helfen und mit Chiron über Percys merkwürdige Träume von seinem Freund Grover zu sprechen. Doch Chiron wurde als Leiter des Camps abgesetzt und sein Ersatz, Tantalus, ist alles andere als ein Fan von Percy. Nachdem er Percy und Annabeth eine Queste verweigert, schleichen sich die Freunde heimlich hinaus, um das Goldene Vlies im Meer der Monster zu finden - denn nur dieses legendäre Artefakt kann Thalias Baum retten - und möglicherweise finden sie dabei auch Grover. Doch bald müssen Percy und Annabeth erkennen, dass sie wieder nur zu Figuren im Spiel weitaus mächtigerer Wesen geworden sind - und der Titan Kronos aktiver denn je ist...
Auch der zweite Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Wieder gelingt es dem Autor unsere moderne Welt mit den griechischen Gött*innen, Helden und sonstigen mythischen Wesen gekonnt zu vermischen. Während der erste Band vor allem in die Welt von Percy und seinen Freund*innen eingeführt hat, bereitet der zweite so langsam aber sicher die große Hintergrundgeschichte vor, von der ich erwarte, dass sie in den nächsten Büchern erzählt wird. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es weitergeht.