Ich habe noch eine Review nachzuholen von einem tollen Runrig-Konzert in Oberhausen. Eigentlich sollte der Gig schon Anfang März starten, aber der Gitarrist der Band ist erkrankt gewesen und so wurde das auf Mai verschoben. Der Termin ist nat. wesentlich besser gewesen um mal wieder einen meiner Kilts auszuführen. Runrig ist darüber hinaus auch ein doppeltes Revival für mich. Zum einen eine tolle Erinnerung an das SWF3 Open Air in Balingen 1996 (liebe Grüße an dieser Stelle an Ulbe & Co.) und zum anderen an unseren letztjährigen Urlaub in Schottland.
Eigentlich bin ich ja kein Fan von großen Hallen, aber diesmal hatten wir Glück, dass es nicht ein so großes Gedränge gab und wir doch recht weit vorne unseren Platz fanden. Das liegt vielleicht auch etwas an dem doch gesetzterem Publikum... Ich war jedenfalls hellauf begeistert von Runrig, die ein tolles Konzert spielten und immerhin über 120 kurzweilige Minuten auf der Bühne standen.
Ich muss gestehen, dass ich bei Runrig nicht auf dem Laufenden bin. Ich weiß nicht, welche neuen Songs gespielt wurden und ich habe auch noch kein Konzert mit dem "neuen" Sänger erlebt. Egal, das brauchte man auch nicht, denn von Anfang rissen die Jungs ihr Publikum mit. Besonders begeistert hatte mich immer die Songs, die gälisch gesungen wurden, wie etwa die Hymne Alba. Obwohl dies etwas zurückgefahren wurde, da der "neue" Sänger kein gälisch kann.
Auch noch einige lobenswerte Worte muss ich über die "Vorband" namens Erik Penny verlieren. Ein Mann, eine Gitarre. Erst dachte ich, oh Gott, aber er spielte seine Rolle als Alleinunterhalter souverän und hatte auch schnell das Publikum auf seiner Seite. Es freute mich auch, dass doch sehr viele die Chance ergriffen eine CD zu ersteigern und diese sich auch gleich von Erik signieren zu lassen. Die Heimreise war somit hoffentlich gesichert.