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Sebastian Fitzek "Das Kind"

Rechtsanwalt Robert Stern mag kaum glauben, in was er da hineingeraten ist: Der zehnjährige Simon behauptet, mehrere Menschen ermordet zu haben und kann genaue Angaben zur Todesart und den Fundorten der Leichen machen. Richtig verrückt macht den Fall aber, dass die Morde vor Simons Geburt passiert sind - kann sich der Junge wirklich an Taten aus einem früheren Leben erinnern? Auch die Polizei glaubt nicht an solche Geschichten und nimmt stattdessen Robert in den Fokus ihrer Ermittlungen. Und der muss bald nicht nur das Rätsel um Simon lösen, sondern wird auch von einem Unbekannten erpresst, der behauptet ihm die Wahrheit über seinen als Säugling gestorbenen Sohn mitteilen zu können - der angeblich leben soll. Stern bleibt nur ein ehemaliger Mandat und seine Ex-Freundin als Unterstützung dabei Licht ins Dunkel zu bringen...

Von dem Buch hatte ich mir ehrlich gesagt mehr versprochen. Statt der Serienmörder-Geschichte, die ich erwartet hatte, nahm die Handlung recht schnell eine andere Richtung und fokussierte mehr auf den Anwalt als auf den Jungen Simon, wie ich eigentlich vermutet hätte. Auch die Auflösung fand ich etwas mau, hier hat Fitzek schon bessere Lösungen geliefert. Trotzdem liest sich auch dieses Buch wie die anderen Werke des Autors recht schnell und ist grundsätzlich spannend. Aber mein Favorit wird dieser Roman gerade nicht.

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Horch und Guck: