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Stephan R. Bellem "Träne des Todes"

Die Ermittlungen um den Fall des Boxers waren zwar erfolgreich und Lewis van Allington konnte den wahren Täter finden und seinen Freund Paul von dem Verdacht, der Täter zu sein, befreien, aber der Preis für die Ermittlungen war sehr hoch: Pauls Stadtvilla ist abgebrannt und Lewis Butler Dietrich in dem Feuer ums Leben gekommen. Doch es bleibt keine Zeit für Trauer, denn Lewis ist davon überzeugt, dass der Geheimbund, dem er seit einiger Zeit auf der Spur ist, immer noch im Hintergrund die Strippen zieht und der wahre Meister noch nicht enttarnt wurde. Dass er damit nicht falsch liegt, müssen Claire und Inspector Nigel Powler von Scotland Yard bald hautnah erfahren, als sie eine der verborgenen Kultstätten finden. Um Licht ins Dunkel zu bringen, entscheidet sich van Allington schließlich zu einer riskanten Aktion, bei der sich eine hässliche Statue als überaus hilfreich erweist. Doch auch sein meisterhafter Verstand erkennt beinahe zu spät, wer in Wahrheit hinter dem mörderischen Orden steckt und welche Beweggründe die Person antreiben...

Das Buch ist ein guter Abschluss der Reihe mit einigen spannenden und unvorhersehbaren Wendungen. Es gibt wie im zweiten Band wieder fantastische Elemente - aber nicht mehr ganz so skurrile wie dort. Alles in allem ein guter viktorianischer Krimi. Allerdings sollte der Verlag mehr Wert auf sein Lektorat legen - wenn der gleiche Nachname auf einer Seite mal als Asbourne und dann wieder als Ashbourne erscheint, spricht das für mich nicht für sorgfältige Arbeit.

 

4
Horch und Guck: