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Tamsyn Muir "Ich bin Harrow"

Harrowhark Nonagesimus ist das gelungen, von dem viele träumen: Der Nekromantin des Neunten Hauses ist die Lyctorinnenwürde zuteil geworden. Sie wurde vom Imperator selbst zu einem gottgleichen Wesen gemacht, dessen Aufgabe es nun ist, ihn und damit das Universum zu beschützen. Und die Bedrohungen stehen schon direkt auf der Türschwelle - mit weniger als sehr geringen Chancen, dass Harrow diese lebend überstehen wird. Während der Ausbildung zur vollen Nutzung ihrer neuen Kräften, kommen Harrow jedoch immer mehr Zweifel an ihrem Glauben und der vermeindlichen Mission. Etwas stimmt nicht mit dem Imperator und den anderen Lyctor*innen, von denen einer ihr sogar sehr deutlich nach dem Leben trachtet. Ist Harrow wirklich dabei den Verstand zu verlieren, wie es ihr die anderen suggerieren, oder wusste sie mehr als das, woran sie sich nun erinnern kann?

Wem diese Zusammenfassung des Inhalts etwas konfus vorkommt - genauso ging es mir bei der Lektüre des Buches. Nachdem ich den ersten Band der Reihe sehr gerne gelesen habe, musste ich mich durch diese Fortsetzung leider regelrecht durchzwingen. Ich habe das Buch sogar mehrfach beiseitegelegt und etwas anderes zwischendurch gelesen. Was mir gut gefallen hat, ist die teilweise ungewöhnliche Erzählperspektive - die Du-Form ist doch selten anzutreffen. Das rettet das Buch aber auch nicht. Ich weiß gerade nicht, ob ich auf eine Fortsetzung hoffen soll oder nicht.

 

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Horch und Guck: