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The Colour of Magic (Terry Pratchett)

Mal wieder eine Review mit Bezug zu Terry Pratchett. Das Team, welches auch schon für die filmische Umsetzung von "Schweinsgalopp" (oder im englischen Original "Hogfather") verantwortlich war, hat sich diesmal gleich zweier Bücher von Pratchett angenommen und zwar den beiden ersten Romanen aus der Scheibenwelt-Reihe: "Die Farben der Magie" und "Das Licht der Phantasie".

Zur Story: Der Zauberer Rincewind wird von der Unsichtbaren Universität verwiesen, da er immer noch keine Fortschritte im Erlernen der Magie macht. Zufällig macht er am Hafen die Bekanntschaft von Zweiblum, der offensichtlich fremd in Ankh-Morpork ist. Schnell stellt sich heraus, dass Zweiblum quasi der erste Tourist der Scheibenwelt ist und leider auch ziemlich naiv - was ihn von einer gefährlichen Situation in die nächste bringt. Und Rincewind findet sich plötzlich mittendrin in diesen turbulenten Ereignissen, denn der Patrizier von Ankh-Morpork hat ihn damit beauftragt auf den Touristen aufzupassen, da sonst diplomatische Verwicklungen mit dessem Heimatland entstehen könnten. Als wäre dies noch nicht genug, bringt ein machthungriger Zauberer die Ordnung der Unsichtbaren Universität durcheinander und geht auf seinem Weg zum Posten des Erzkanzlers buchstäblich über Leichen. Dann taucht auch noch ein mysteriöser roter Komet auf und löst Panik vor dem Weltuntergang aus. Zu allem Übel scheint ausgerechnet Rincewind derjenige zu sein, der alles wieder ins Lot bringen kann...

Der Film ist aus meiner Sicht ohne Einschränkung eine sehr gelungene Umsetzung des Buches. Die Charaktere sind gut und treffend besetzt, zum Beispiel Tim Curry als machthungriger Zauberer und Jeremy Irons als Patrizier. Ebenso wie bei Hogfather fühlt man sich wirklich auf die Scheibenwelt versetzt und auch der skurille Humor des Originals wird übertragen. Ein Tipp wäre es sicher, Film auch mal auf Englisch zu sehen: Tod wird im Original von Christopher Lee gesprochen! 

5
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