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T.L. Huchu "Das Hospital von Edinburgh"

Ropas Leben ist immer noch kompliziert: Durch ihr Engagement im Fall der verschwundenen Kinder hat sie fast alle bisherigen Klient*innen als Geistersprecherin verloren. Es scheint sich eine Chance durch eine Tätigkeit für die Gesellschaft der Magier von Edinburgh zu bieten, die sich jedoch zu ihrer Enttäuschung als unbezahltes Praktikum herausstellt. Ihre Freundin Priya will ihr helfen und vermittelt Ropa als Ermittlerin an die Eltern eines ihrer Patienten, der mit rätselhaften Symptomen im Edinburgher Hospital liegt und dem scheinbar niemand helfen kann. Ropa soll die Ursache seiner Erkrankung herausfinden. Sie kommt dabei einer mysteriösen Bruderschaft auf die Spur, die sich offenbar mit schwarzer Magie beschäftigt. Zusätzlich tut sich eine weitere Geldquelle auf: Ein Kanadier, dessen Bekanntschaft sie zufällig gemacht hat, will beweisen, dass seine Familie vor Jahren um eine große Summe Geld betrogen wurde - selbst ein kleiner Anteil daran würde Ropas Geldsorgen für längere Zeit beseitigen. Doch leider spielen nicht alle Beteiligten in Ropas Ermittlungen mit offenen Karten und ehe sie sich versieht, ist sie in ein überaus gefährliches Komplott verstrickt...

Das Buch setzt genau das fort, was ich nach dem ersten Band der Reihe erwartet habe: Huchu schreibt sehr gute, aber auch ungewöhnliche Fantasy - ich weiß immer noch nicht so ganz, was ich davon halten soll. Aber irgendwie ist die Handlung so spannend und gut erzählt, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen mag. Und die Hintergrundgeschichte, die sich immer noch nur andeutet, wird mysteriöser - ich will jetzt wirklich wissen, was Ropas Welt geschaffen hat. Wann erscheint Band drei?

 

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Horch und Guck: