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Umbra et Imago am 09.09.2010 in der Matrix, Bochum

So, nach der Sommerpause war das also seit (für uns) längerer Zeit wieder unser erstes Konzert. Ich hatte mich auf Mozart und seine Truppe gefreut, boten sie doch in der Vergangenheit immer eine aufregende, interessante und abwechslungsreiche Bühnenshow mit viel Pyrotechnik. Musikalisch fand ich die immer schon eher durchschnittlich (nicht schlecht, das möchte ich hiermit betonen), halt nichts besonders herausragendes. Von den Zuschauern her war die Matrix nicht wirklich voll zu nennen, eher im Gegenteil, was jedoch in dieser Halle immer sehr angenehm ist. Okay, nur für die Zuschauer, die Musiker finden es voll wahrscheinlich besser. Wie auch immer, langer Rede, kurzer Sinn: Ich fand das Konzert sehr enttäuschend. Musikalisch, wie schon erwähnt, der erwartete Durchschnitt, Mozart ist ein ganz netter Entertainer, der manchmal wirklich witzig ist, manchmal predigt er mir zuviel und nimmt sich selbst zu wichtig. Was aber völlig fehlte, war die Bühnenshow. Mozarts Frau und Backgroundsängerin wechselte zwar häufig das Kostüm, aber das war es dann auch schon. Zeitweise markierte sie noch den sterbenden Schwan und flatterte mit den Flügeln ihres Kostüms rum, aber das war es dann auch. Lediglich bei "Rock me Amadeus" wurden Elemente des altbekannten und beliebten Auftrittverhaltens gezeigt. Ich muss sagen, ich bin ziemlich enttäuscht und das war wohl mein letztes Konzert, das ich mir von denen gegeben habe. Langweilen hätte ich mich auch vor dem Fernseher zuhause können und das wäre sogar kostengünstiger gewesen.

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Horch und Guck: