Okay, nachdem Maik ja bereits über das Konzert von Amy MacDonald geschrieben hat, muss ich jetzt endlich mal das zweite Konzert nachholen, das wir im Rahmen des Zeltfestival Ruhr besucht haben. Unheilig und Friends war eigentlich schon ein kleines Festival mit drei Bands, die da ab 17 Uhr im großen Zelt spielten. Den Anfang machten Staubkind und waren - wie eigentlich immer live - sehr gut, haben ordentlicht gerockt und Sänger Louis scheint endlich mal jemand gesagt zu haben, dass sein Englisch ausbaufähig ist: Mittlerweile kündigt er lieber das nächste Stück an.
Down Below hatten dann die Rolle der Zwischenband und auch sie machten ihren Job gut. Haben mir sogar so gut gefallen, dass ich mir ihre neue CD gekauft habe. Interessant an ihnen finde ich immer noch, dass sie eigentlich mal mit englischen Texten angefangen haben und seit ihrem Auftritt bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest, wo sie gezwungen waren, was deutsches einzureichen, komplett umgeschwenkt sind. Ich weiß nicht, ob es eines so radikalen Wandels bedurft hätte, aber schlecht finde ich die deutschen Sachen von ihnen nicht.
Höhepunkt des Abends waren natürlich Unheilig. Der Graf und Band spielten eine gelungene Mischung aus ihren Hits und stellten auch ein neues Stück vor. Nachdem sie mich ja bei unserer ersten Begegnung live nicht wirklich überzeugten, haben sie mich diesmal wirklich gefangen, klasse Konzert, gute Mischung zwischen Balladen und rockigen Stücken. Auch die Länge, bei Amy MacDonald ja ein großes Manko, war mehr als ausreichend. Von daher: Sollte es nochmal ein ähnliches Konzertprojekt geben, sind wir sicher wieder dabei. Allen, die es verpasst haben: Tja, Pech gehabt.