Allwacht ist eine Welt von vielen - miteinander verbunden durch die sogenannten Spindeln: Portale zwischen den Welten, die jedoch schon vor langer Zeit geschlossen wurden. Doch nun macht sich ein Mann daran, diese wieder zu öffnen: Taristan vom alten Cor tötet seinen Zwillingsbruder Cortael und öffnet die Verbindung zu einer Welt aus Asche, der untote Krieger*innen entströmen. Leider gelingt es ihm nur nicht, Cortaels Spindelklinge an sich zu bringen, womit der Corayne, der Tochter von Cortael, die Möglichkeit bietet, die Spindeln wieder zu verschließen, die er öffnet. Corayne hatte bisher wenig mit Kämpfen am Hut - ihre Mutter, eine berüchtigte Piratin, hat sie nicht einmal auf ihrem Schiff mitgenommen. Doch nun hängt das Schicksal ihrer Welt von der jungen Frau und sechs Gefährt*innen ab, die alle nicht dem klassischen Held*innenbild entsprechen. Doch auch Taristan sucht nach Verbündeten und findet diese in mächtigen Positionen...
Ich hatte mal wieder Bock auf klassische High Fantasy und da kam mir dieses Buch durchaus gelegen. Nach der Lektüre muss ich sagen: Es ist okay, aber leider nicht der große Wurf. Das World Building ist komplex, aber gerade zu Beginn recht verwirrend. Bis ich das mit den Spindeln und allem Dazugehörigen verstanden hatte, war es anstrengend zu lesen. Die Figuren haben ebenfalls verwirrt, es waren einfach zu viele auf einmal. Hinzu kommt auch, dass ich bisher noch keine Lieblingsfigur gefunden haben, nach Abschluss des ersten Bandes irritiert mich das immer sehr. Ich werde sicher weiterlesen, aber nicht allzu viel von den beiden Folgebänden erwarten.