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Wolfram vom Stein "Der Wunderberg"

Der Kunstwissenschaftler Professor Menzel wird zu einem Symposium über die Bedeutung der Feenwelt eingeladen. Schon kurz nach seiner Ankunft am Veranstaltungsort ist im klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Die anderen Teilnehmer sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen, keinesfalls Wissenschaftler und jeder wurde zu einer Veranstaltung mit anderem Namen eingeladen. Der Gastgeber, der als einziger Licht in das Dunkel bringen könnte, ist nicht anwesend. Dann pasiert plötzlich etwas außergewöhnliches: Einer der uralten Diener verschwindet durch eine Wand, nur um kurz darauf vollkommen verjüngt und mit einer seltsamen Pflanze in der Hand wiederzuerscheinen. An dieser befindet sich ein Zettel mit dem Hinweis, dass einer der Anwesenden den Namen und die Geschichte der Pflanze kennt und damit einen Teil des Geheimnisses der ewigen Jugend. Diese Aussage erweist sich tatsächlich als wahr und im Laufe des Abends wiederholt sich die Ereignisfolge genau neun Mal, so dass jeder der vermeindlichen Symposiumsteilnehmer dazu kommt, eine Geschichte zu erzählen, in der sich zwei Elemente stets wiederholen: die Feenwelt und der Wunderberg.

Ich habe das Buch geschenkt bekommen -selber gekauft hätte ich es mir vermutlich nicht. Dabei ist es gar nicht mal schlecht. Was vor allem Spaß macht, sind die verschiedenen Geschichten, die die Gäste erzählen und die vollkommen unterschiedlich angelegt sind. Leider nicht unbedingt in einem anderen Erzählstil, was noch besser gewesen wäre. Die Auflösung finde ich etwas merkwürdig und das Ende leicht kitschig, aber durchaus stimmig für eine märchenhafte Erzählung. Von daher ein durchaus unterhaltsames Buch und sicher eine Empfehlung für diejenigen, die Märchenerzählungen für Erwachsene mögen.

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Horch und Guck: