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Raymond Feist "Die Blutroten Adler"

Der junge Schmied Erik von Finstermoor ist der uneheliche Sohn eines Barons. Zwar darf er den Namen seines Vaters tragen, offiziell als Sohn anerkannt ist er jedoch nicht, trotzdem wird er als möglicher Konkurrent um die Nachfolge des Herrschers gesehen. Als er eines Tages seinen Halbbruder ermordet, weil dieser ein Mädchen misshandelt hat, das für Erik quasi seine Schwester ist, muss er gemeinsam mit seinem besten Freund Roo fliehen. Weit kommen die beiden jungen Männer jedoch nicht, sie landen erst im Gefängnis, dann vor Gericht und werden schließlich zum Tod durch Erhängen verurteilt. Wie durch ein Wunder überleben sie jedoch den Galgen: Ihre Hinrichtung war nur simuliert. Sie werden den Blutroten Adlern, einer geheimen Söldnertruppe zugeteilt, die einen schwierigen Auftrag erfüllen soll, denn auf dem Nachbarkontinent hat sich ein alter Feind geregt und muss aufgehalten werden, bevor er seinen Eroberungsfeldzug fortsetzen kann. Das Ziel der Adler: sich als Söldner anwerben lassen, um die Pläne des Feindes zu erfahren und seine Stärken und Schwächen einschätzen zu können. Schneller als Erik und Roo wissen, was ihnen passiert, finden sie sich an Bord eines Schiffes wieder...

Hmm, mal wieder ein Buch aus der Reihe "steht schon Ewigkeiten im Schrank und will gelesen werden". Hätte ich eigentlich auch drin stehen lassen können. Wirklich gelohnt hat sich das Buch nicht. Standard-Fantasy mit einer langweiligen und vorhersehbaren Standard-Story und uninteressanten Standard-Charakteren. Sprachlich ganz okay, aber auch hier nicht herausragend. Und zusätzlich auch mal wieder ein Beispiel für etwas, was mich bei Fantasy-Romanen häufig nervt: Aus einem Buch im englischen Original werden in der deutschen Übersetzung zwei Bücher. Taadaa, die wundersame Buchvermehrung. Immer wieder ne Erinnerung doch englische Bücher zu lesen.

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Horch und Guck: