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Stephen R. Lawhead "Die Zeitwanderer" (Die schimmernden Reiche Band 1)

Kit Livingstone traut seinen Augen nicht, als plötzlich ein Mann vor ihm steht und behauptet sein Ur-Großvater zu sein, zumal der alte Mann sehr viel jünger wirkt, als er sein dürfte. Und dann behauptet dieser auch noch, dass Kit ebenso wie er in der Lage sei auf den Ley-Linien durch Raum und Zeit zu reisen. Auch eine praktische Demonstration dieser Fähigkeit lässt Kit zunächst misstrauisch zurück. Doch als er seiner Freundin Mina beweisen will, warum er acht Stunden zu spät zu ihrer Verabredung erschienen ist, verschwindet diese irgendwo in Zeit und Raum. Kit ist auf die Hilfe seines Großvaters angewiesen, um sie wiederzufinden. Ihnen auf den Fersen sind die Burley-Männer, eine Bande von düsteren Gestalten im Dienste von Lord Burley. Ihr Ziel ist eine Karte, die alle Ley-Pfade beinhaltet - und sie glauben, dass Kits Ur-Großvater einen Teil davon besitzt...

Ein gut geschriebenes, spannendes Buch. Die Story ist vielschichtig mit mehreren Handlungssträngen, deren Bezugspunkte sich nach und nach offenbaren. Die Verbindungen sind logisch, teilweise unvorhersehbar und wirken nie aufgesetzt. Die Grundidee der Geschichte hat mich fasziniert und ich bin auf die weiteren Bände gespannt. Was mich nicht so begeistert hat, sind die etwas blassen Charaktere. Es fällt schwer mit ihnen wirklich warm zu werden, sowohl mit Kit als auch mit Mina konnte ich mich noch nicht wirklich anfreunden. Aber vielleicht sind das Kritikpunkte, die sich im weiteren Verlauf der Bücher aufheben. Jedenfalls bin ich gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

3
Horch und Guck: