Katniss (Jennifer Lawrence) und Peeta (Josh Hutcherson) haben es geschafft und die Hungerspiele gemeinsam überlebt. Nun sollen sie sich auf der Tour der Sieger der gesamten Bevölkerung von Panem präsentieren. Kurz vor ihrem Aufbruch bekommt Katniss allerdings Besuch von Präsident Snow (Donald Sutherland). Dieser ist sehr ungehalten über ihren Versuch, sich über die Spielregeln hinwegzusetzen, was darüber hinaus auch zu Aufständen in verschiedenen Distrikten geführt hat. Snow glaubt Katniss auch die Liebesgeschichte mit Peeta nicht und macht ihr sehr deutlich, welche Folgen es haben wird, wenn es ihnen nicht gelingt, wieder für Ruhe im Land zu sorgen.
Schon der erste Auftritt macht die Situation jedoch nur schlimmer: Es geht in den Distrikt 11, aus dem das Mädchen Rue stammte, mit dem Katniss sich angefreutet hatte. Als sie spontan ihre Gefühle für Rue schildert, fängt ein alter Mann an, die Melodie zu pfeifen, die Rue und Katniss in den Spielen verwendet haben und hebt seinen Arm zu dem Gruß der Rebellen, den auch Katniss damals in der Arena zeigte. Als die anderen Menschen es ihm nachmachen, werden Katniss und Peeta zwar von Platz gezerrt, bekommen aber noch mit, wie der Mann ermordet wird.
Im ganzen Land scheint sich die Rebellion trotz der Tour der Sieger, bei der sich Peeta und Katniss nun an alle Vorgaben ihrer Betreuer halten, immer weiter auszubreiten. Präsident Snow greift zu immer härteren Mitteln und auch die angekündigte Hochzeit von Katniss und Peeta als letzter Versuch ihre vorgespielte Liebe glaubhafter zu machen, hat nicht den gewünschten Erfolg. Als dann die Fernsehkameras zeigen, wie Katniss, Peeta und Haymitch (Woody Harrelson) eingreifen, als Friedenswärter Katniss Jugendfreund Gale (Liam Hemsworth) beinahe zu Tode peitschen, muss der Präsident handeln. Er erklärt, dass anlässlich des "Jubeljubiläums" der 75. Hungerspiele die Tribute unter ehemaligen SiegerInnen ausgelost werden. Für Distrikt 12 ist klar, dass es Katniss sein wird - sie ist die einzige weibliche Siegerin von hier. Bei den männlichen Tributen meldet sich Peeta freiwillig, als das Los auf Haymitch fällt, um Katniss in der Arena beschützen zu können.
Die Kämpfe drohen in diesen Jahr noch gefährlicher zu werden, da die Beteiligten alle als ehemalige Sieger ihre Brutalität oder Cleverness unter Beweis gestellt haben und zusätzlich natürlich ordentlich sauer sind, wieder in die Arena zu müssen. Katniss unterkühlte Art macht es zusätzlich schwierig Verbündete zu finden, doch schließlich scheinen vor allem ihre Trainingsergebnisse doch einen Teil der anderen Tribute zu überzeugen. Während der Spiele selbst zeigt sich schnell, dass Katniss und Peeta Hilfe der anderen auch dringend gebrauchen können, denn die Arena selbst weiß mit so machner unangenehmer Überraschung aufzuwarten.
Beim Versuch sich der letzten beiden Überlebenden des feindlichen Lagers der Karrieros (Tribute, die speziell für die Spiele ausgebildet werden und sich meist freiwillig zur Teilnahme melden) zu entledigen, werden Katniss und Peeta getrennt. Nach einem Kampf gelingt es Katniss, das Schutzschild der Arena zu zerstören und die Übertragung der Bilder zu unterbrechen. Sie bleibt verletzt im Wald liegen und wird von einem Hoovercraft abgeholt, der jedoch nicht der Regierung, sondern den Rebellen aus dem angeblich ausgelöschten Distrikt 13 gehört. An Bord erfährt sie, dass alles Teil eines großen Plans war sie und Peeta zu beschützen und zu retten. Mehrere andere Tribute in der Arena, die zu ihren Verbündeten gehört haben, hatten sich bereits im Geheimen der Rebellion angeschlossen, wie auch Haymitsch und der Spielleiter, Plutarch Heavensbee (Philip Seymour Hoffman). Doch der Plan ist nur zum Teil aufgegangen: Zwar konnte Katniss gerettet werden, aber Peeta ist vom Kapitol gefangen genommen worden. Am Ende des Films erfährt Katniss noch, dass sich auch ihr Freund Gale den Rebellen angeschlossen hat und ihre Mutter und ihre Schwester retten konnte, bevor die Regierung Distrikt 12 mit Brandbomben dem Erdboden gleichgemacht hat.
Uns hatte ja schon der erste Teil sehr gut gefallen, weshalb Catching Fire eigentlich ein Muss für einen Kinogang war. Leider haben wir es zunächst zeitlich nicht geschafft, glücklicherweise schien es aber ein recht großes Zuschauerinteresse zu geben, so dass wir jetzt noch die Chance hatten. Ich kann eigentlich meinen Worten vom letzten Mal nicht viel hinzufügen. Wirklich großartiges Kino, toll besetzt, beeindruckende Bilder und eine Story, die zu fesseln versteht. Der Cliffhanger am Ende ist natürlich megagemein und nun gilt es auf die Fortsetzung zu warten. Dass der dritte Roman allerdings in zwei Kinofilme geteilt werden soll, finde ich nicht so gut. Hoffentlich bleibt uns wenigstens 3D (weiterhin) erspart.