Sie sind hier

T. S. Orgel "Orks vs. Zwerge"

Die Zwergenstadt Derok sieht sich dem Ansturm einer riesigen Orkarmee gegenüber. Die Stämme haben sich vereint, um die Zwerge vom Land ihrer Ahnen zu vertreiben und sich zurückzuholen, was einst ihnen gehörte. Zwergen und Menschen bleibt nicht viel anderes übrig, als sich mit den letzten Kräften gegen die zahlenmäßig überlegenen Gegner zu wenden. Der junge Zwerg Glond soll eigentlich zum Tode verurteilt werden, da er vor dem Feind geflohen ist. Dann jedoch wird er überraschend begnadigt, allerdings nur, um an einem wahren Himmelfahrtskommando teilzunehmen: Gemeinsam mit fünf anderen, auserwählten Zwergen soll er etwas ausgesprochen Wichtiges aus dem Tempel im Zentrum der Stadt vor den herannahenden Orks in Sicherheit bringen. Auf der anderen Seite hat der Ork Krendar beim ersten Angriff auf die Stadt seine Einheit verloren und schließt sich daher einer anderen Gruppe an. Diese kreuzt eher zufällig den Weg der Gruppe um Glond, wird jedoch schnell neugierig, welchen Schatz die Zwerge wohl aus dem Tempel bergen wollen. Die Aussicht auf Beute führt dazu, dass die Orks sich ebenfalls auf den Weg zum Tempel machen. Überschattet wird der Raubzug von der Rivalität zwischen zwei Orkanführern - und einem geheimen Mordauftrag...

Ich hatte mal wieder Lust auf einfach zu lesende, unterhaltsame Fantasy und kann nur feststellen, dass dieses Buch genau meinen Ansprüchen in dieser Hinsicht gerecht geworden ist. Man kommt schnell in die Geschichte hinein und ist dann auch von den rasant aufeinanderfolgenden Ereignissen gefesselt. Das Ganze erinnert schon sehr stark an einen Actionfilm und hat auch von der sprachlichen Qualität her nichts mit hochklassiger Fantasy a la Tolkien zu tun. Aber unterhaltsam ist das Buch alle mal, trotz der häufigen und gerne bis in alle blutigen Details beschriebenen Schlachten- und Kampfszenen. 

3
Horch und Guck: