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Carsten Stroud "Die Rückkehr"

Die Ereignisse in Niceville setzen sich fort und ziehen ihre Kreise... Immer noch ermittelt die Polizei in der Angelegenheit des Banküberfalls, bei dem vier Cops ums Leben gekommen sind. Ihr erster Verdächtiger stellt sich bald als Fehler heraus, doch offenbar weiß dieser mehr, als er bereit ist der Polizei mitzuteilen. Parallel finden sich auch andere Personen mit weitaus zwielichtigerem Hintergrund in der Stadt ein, die allerdings weniger an den Tätern als am Verbleib der Beute interessiert sind. Rainey Teague, der endlich aus seinem Koma erwacht ist, zieht bei Kate und Nick Kavenaugh ein, die jetzt seine Vormunde sind. Doch mit dem Jungen stimmt etwas nicht und in seiner Umgebung häufen sich merkwürdige Vorfälle. Es zeigt sich bald, dass schon Raineys Vorfahren sich mit einer uralten bösen Macht eingelassen haben, die nun in dem Jungen die Möglichkeit sieht, wieder Einfluss zu erlangen...

Eine gut gelungene Fortsetzung, die inhaltlich und stilistisch genau an den Vorgänger anknüpft. Erneut ist das Buch ein recht wilder und sarkatischer Mix aus Detektivroman, Horror und Kleinstadtgeschichte.Es fiel mir ein wenig schwer, wieder in die Handlung reinzufinden, da doch schon einige Zeit vergangen ist, seitdem ich den ersten Band gelesen habe. Hier wäre evtl. eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse oder zumindest ein Personenregister hilfreich gewesen. Nach ein paar Kapiteln ist man jedoch zumindest in der Haupthandlung wieder drin und das Buch liest sich recht flüssig und angenehm. Wie der erste Band auch sicher kein Meisterwerk der Literatur, aber gut gemachte solide Unterhaltungsliteratur Fans der Filme von Tarantino oder der Romane von Anonymus um den Bourbon-Kid.

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