Sie sind hier

Royce Buckingham "Die Karte der Welt"

Wexford Stoli sieht einer nicht gerade spannenden Zukunft als Schweinezüchter in einem kleinen Dorf entgegen. Dann bringt ihm sein Zeichentalent die Teilnahme an einer Expedition zur Vermessung der Grenze der bekannten Welt ein und für Will und die anderen Teilnehmer beginnt ein unvorhersehbares Abenteuer. Das Land jenseits der Grenze liegt seit Jahren unter einem dichten Schleier verborgen, den niemand, der ihn je betrat, wieder verlassen konnte. Doch Will verfügt über die Verfähigkeit durch Zeichnungen auf der Weltkarte den Schleier zurückzudrängen und enthüllt damit unbekannte Landstriche und deren Bewohner. Dummerweise erweisen sich nicht alle Wesen in den neuen Ländern als friedlich und aus dem Schleier ist darüber hinaus ein alter Feind entkommen, der auf Rache sinnt...

Bei dem Buch handelt es sich um Standardfantasy der unteren Sorte. Die Geschichte erzählt die typische Handlung des unscheinbaren Dorfjungen, der entdeckt, dass er über eine besondere Fähigkeit verfügt und eine Reise antritt, auf der er sich behaupten muss. Die Charaktere bleiben dabei flach und ohne Tiefe, die Handlung lässt auch keine wirkliche Spannung aufkommen. Die Idee mit der Karte hatte ich recht interessant gefunden, doch auch dies erweist sich als nicht wirklich spannend. Der Bösewicht ist noch die interessanteste Figur - allerdings auch nicht wirklich böse, sondern mir weitaus sympathischer als mancher von Wills arroganten Reisegefährten. Alles in allem eindeutig ein Buch, das nicht empfehlenswert ist.

1
Horch und Guck: