Endlich ist die Godspeed auf der Zentauri-Erde gelandet. Doch die neue Heimat ist so ganz anders, als es sich insbesondere Amy vorgestellt hat: Der Planet ist gefährlich, saurierartige Vögel greifen die Neuankömmlinge an, das Riechen an einer Blume führt Bewusstlosigkeit herbei. Das Verhältnis zwischen der Schiffsbevölkerung und den aufgetauten Menschen von der Erde ist alles andere als gut: Eine Seite traut der anderen nicht und hält das jeweilige Gegenüber für Freaks. Dann verschwinden die ersten Menschen. Amy wird bald klar, dass sie selbst ihrem Vater nicht vertrauen kann, denn offenbar weiß dieser mehr, als er zugeben will. Mit Juniors Hilfe entdeckt sie schließlich das Geheimnis der Zentauri-Erde: Sie sind nicht allein, der Planet ist bewohnt. Und offenbar sind die Bewohner nicht erfreut über ihre Ankunft...
Der dritte Band der Reihe zeichnet sich meines Erachtens weniger durch die Spannung aus, die der unbekannte Planet und seine Rätsel mit sich bringen, als vielmehr durch die Erkenntnisse, mit denen vor allem Amy konfrontiert wird. Ihr bisher heiles Weltbild, was ihre Familie und ihre Herkunftswelt angeht, werden stark erschüttert und sie muss Entscheidungen treffen, die sie von ihrer Vergangenheit loslösen. Im Prinzip wird hier ein Teil des Prozesses des Erwachsenwerdens dargestellt. Schade fand ich nur, dass Junior in der Handlung ziemlich in den Hintergrund rückt. Über weite Teile war er für mich auf die Rolle des eifersüchtigen Lovers reduziert, was der Figur, so wie sie in den beiden vorherigen Bänden angelegt worden ist, nicht wirklich gerecht wird.