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Ralf Isau "Der Kreis der Dämmerung - Teil 1"

Der Kreis der Dämmerung ist ein Geheimbund, der das Ziel verfolgt, die Menschheit im 20. Jahrhundert ins Chaos zu stürzen und so eine neue Weltordnung nach seinen Regeln zu erschaffen. Leider gibt es einen ungewollten Mitwisser dieser Pläne, der er es auch noch schafft, sich dem Anführer, Lord Belial, und seinem Schatten (im wahrsten Sinne des Wortes) Negromanus zu entziehen. Jahre später, genau am 01.01.1900 wird in Tokyo David Campden geboren - ein Jahrhundertkind, das Glück bringt und mit besonderen Gaben ausgestattet ist. Jahrhundertkinder werden immer dann geboren, sagt der japanische Volksglaube, wenn der Menschheit Gefahr droht. Und David sieht sich bald in den Kampf gegen den Kreis der Dämmerung verstrickt, denn sein Vater ist jener ungewollte Zeuge der Verschwörung. Zunächst ahnt David nichts von seinem Schicksal und wächst glücklich und behütet in Tokyo auf. Doch die ständige Nervosität seines Vaters deutet an, dass hier einiges nicht so ist, wie es scheint. Als seine Eltern schließlich einem Mordanschlag zum Opfer fallen, erfährt David die Wahrheit über den Kreis der Dämmerung - und widmet fortan sein Leben dem Kampf gegen den Geheimbund...

Das Buch hab ich tatsächlich schon irre lang im Regal stehen gehabt und bisher aus unerfindlichen Gründen nicht gelesen. Wirklich aus unerfindlichen Gründen, denn es gefällt mir richtig gut. Ralf Isau schafft nicht nur eine faszinierende Geschichte und einen sympathischen Helden, sondern auch einen packenden Ritt durch die historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Dabei versteht er es hervorragend, die trockenen Fakten mit einem herrlich ironischen Unterton zusammenzufassen. Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir die verschiedenen Berühmtheiten, die David kennenlernt - mein Highlight ist seine Begegnung mit Tolkien in Oxford.

5
Horch und Guck: