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Leonie Swann "Gray"

Dr. Augustus Huffs Leben könnte weitaus schlimmer sein: Er ist Anthropologe, ein anerkannter Wissenschaftler und seit kurzen als Dozent an der Universität in Cambridge tätig. Auch wenn die Studierenden manchmal anstrengend für den jungen Tutor sind, gibt es sicherlich jede Menge schlechterer Jobs. Doch Huff verbirgt ein Geheimnis: Um das Chaos in seiner Seele im Griff zu behalten, organisiert er sein Leben anhand unzähliger Zwangshandlungen wie Hände waschen, putzen, viele Dinge drei Mal tun oder immer den linken Fuß zuerst zu nutzen. Diese Ordnung wird durch denTod eines Studenten von Huff jäh zerstört - und ehe der Wissenschaftler sich versieht, ist er plötzlich als Ermittler in die Untersuchung eines Mordfalles verstrickt. Ihm zur Seite steht Gray, der Graupapagei des Toten und ein ebenso bessener Ordnungsfanatiker wie Huff. Bald sind beide dem Mörder näher als ihnen lieb ist - oder wie Gray sagen würde "bad romance"...

Um es kurz zu machen: Dieses Buch ist einfach super! Eine tolle Geschichte, extrem witzig und herrlich schräge Charaktere. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen und habe es fast in einem Tag durchgelesen. Leonie Swann versteht es wirklich hervorragend humorvolle Krimis zu schreiben, wie sie schon mit Glenkill bewiesen hat. Ich vergebe daher keine Leseempfehlung, sondern einen Lesebefehl.

 

5
Horch und Guck: