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Benedict Jacka "Das Ritual von London"

Alex Verus hätte es eigentlich kommen sehen müssen, schließlich ist er ein Wahrsager. Und noch dazu seit Neuestem damit beschäftigt seine Freundin Luna in die Welt der Magie einzuführen - was mehr schlecht als recht funktioniert. Als Luna sich verliebt, wird die Sache noch einmal komplizierter: Denn ihr Auserwählter stiehlt ein magisches Artefakt aus Verus' Laden - eine magische Affenpfote, die Wünsche erfüllt. Luna hofft damit ihren Fluch besiegen zu können, Alex ist von der Gefährlichkeit der Pfote überzeugt und versucht, sie den beiden wieder abzunehmen. Als wären das nicht schon Probleme genug, stolpert auch noch eine wunderschöne Magierin in Alex Laden, die von einem magischen Attentäter verfolgt wird. Und ehe Alex sich versieht, steckt er wieder mittendrin in einer Verschwörung um ein lange verbotenes magisches Ritual, an dem nicht nur zwei altbekannte Schwarzmagier interessiert sind sondern auch ein ranghohes Mitglied des Hohen Rates. War ja klar, dass Alex sich mal wieder keine Freunde machen wird...

Ein wirklich sehr zu empfehlendes Buch, ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe es nahezu in einem Rutsch durchgelesen - Feiertag sei Dank. Es schließt inhaltlich nahtlos an den ersten Band an - dieser sollte daher unbedingt vorher gelesen werden, sonst wird man mit der Handlung nicht mitkommen. Erneut versteht es der Autor gelungene Urban Fantasy mit einem tollen Ich-Erzähler zu entwickeln und einer gut durchdachten und spannenden Welt. Ich freue mich auf die weiteren Bände der Reihe - schade nur, dass es so lange für die Übersetzungen gebraucht hat, im englischen Original steht die Veröffentlichung des zehnten Buchs offenbar bevor.

5
Horch und Guck: