Sie sind hier

Venom

Eddie Brock hat sich einen Namen als Enthüllungsjournalist gemacht, der auch nicht davor zurückschreckt unangenehme Wahrheiten auszusprechen. Als er den Wissenschaftler und Unternehmer Carlton Drake jedoch in einem Interview mit Vorwürfen konfrontiert, die er heimlich aus Unterlagen seiner Freundin, der Anwältin Anne, erlangt hat, ist der Bogen überspannt: Job weg, Freundin weg, Wohnung weg. Monate später ist Eddie ziemlich unten angekommen, keiner in der Branche will ihn einstellen oder für sich arbeiten lassen. Umso interessierter ist er, als ihn Dr. Dora Skirth, eine Mitarbeiterin Drakes, kontaktiert und von geheimen Versuchen an Menschen berichtet. Eddie lässt sich von ihr in die Forschungseinrichtung einschleusen, um ihre Behauptungen zu überprüfen. Dabei erkennt er eine der Versuchspersonen wieder. Beim Versuch, sie zu befreien, kommt Eddie selbst in Kontakt mit den ausserirdischen Symbioten, mit denen Drake seine Opfer infiziert. Eddie kann zwar entkommen, doch fängt er an eine Stimme zu hören und entwickelt ungezügelten Appetit. Bald wird muss er erkennen: Ein anderes Wesen befindet sich in seinem Körper - ein Ausserirdischer namens Venom. Erst will Eddie ihn unbedingt wieder loswerden, doch bald muss er erkennen, dass er Venom braucht, um Drakes Pläne zu vereiteln. Außerdem hat die Symbiose auch noch andere Vorteile für den ehemaligen Reporter...

Venom ist anders als die anderen Marvel-Verfilmung, steht doch hier nicht ein*e Held*in, sondern ein weniger eindeutiger Charakter im Mittelpunkt der Handlung. Und gerade das ist, was ich an diesem Film so mag. Hinzu kommt noch, dass Tom Hardy einfach großartig ist - meiner Meinung nach die perfekte Besetzung für Eddie Brock. Und das Zusammenspiel Brock mit dem ausserirdischen Symbionten ist an vielen Stellen richtig witzig (bspw. als es um die Frage geht, wer und wer nicht gegessen werden darf). Kurz und gut: Popcornkino der oberen Klasse, aus meiner Sicht einfach nur zu empfehlen.

4
Horch und Guck: