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Lisa Maxwell "Der letzte Magier von Manhattan"

Seit Jahrhunderten kontrolliert der Orden Ortus Aurea die magische Welt. Geborene Magier, die sich nicht der hermetischen Magie verschrieben haben, werden verfolgt und oft auch getötet. Die junge Esta ist in dieser Welt aufgewachsen, doch ihr Ziehvater Professor MacLachlan will sie verändert. Estas Fähigkeiten als Diebin und Zeitreisende sollen es ermöglichen, dass sie das Artefakt stiehlt, auf dem die Macht des Ordens beruht: ein uraltes magisches Buch. Hierzu muss sie ins Jahr 1902 zurückreisen, um sich einer Gruppe in New York anzuschließen, die versuchen wird, das Buch zu stehlen. Esta gelingt es, sich Zutritt in den Kreis der Verschwörer zu verschaffen, doch ihre Aufgabe wird schwerer als gedacht. Sie beginnt Sympathie für ihre Mitstreiter*innen zu empfinden und für einen von ihnen, Harte Darrigan, sogar mehr als das. Doch Esta ist das klar, dass sie dem nicht nachgeben kann, denn sie muss sie alle verraten, um die Zukunft zu retten...

Magie und Zeitreisen, nicht gerade ein einfaches Thema, dass sich Lisa Maxwell da für ihren ersten Roman ausgesucht hat. Sie meistert die Herausforderung aber recht gut. Ihr ist ein spannendes Buch mit interessanten Charakteren und einer gut durchdachten Hintergrundstory gelungen, die Lust auf weitere Bände aus der Reihe macht (zumindest lässt das Ende vermuten, dass es eine Fortsetzung geben wird). Was mich allerdings sehr gestört hat, ist die deutsche Übersetzung: Es gibt auffallend viele Rechtschreib- und Grammatikfehler, die den Lesefluss arg stören.

4
Horch und Guck: