Der Futuria-Konzern hat Unmögliches möglich gemacht: Krankheiten, die noch vor wenigen Jahren den Tod bedeuteten, können dank revolutionärer Gentechnik-Verfahren behandelt werden. Doch ein Versprechen konnte Futuria der Menschheit bisher nicht erfüllen: die Unsterblichkeit. Die Journalistin Sophia wird mit ihrem Kameramann Borris ausgewählt, eine umfassende Medienkampagne zum 20jährigen Betriebsjubiläum von Futuria zu erstellen. Während ihrer Recherchen treffen sie auf einen rätselhaften Mann namens Casper, der Sophia einen USB-Stick mit Material zu Futuria zusteckt. Als Sophia und Borris einigen Spuren des Sticks nachgehen, müssen sie feststellen, dass Futuria nicht der vorbildliche Konzern ist, für den sie ihn bisher gehalten haben. Doch ihre Nachforschungen bringen die beiden in die Schusslinie: Offenbar haben sie sich mächtige Feinde gemacht, indem sie kritische Nachfragen gestellt haben. Doch Borris und Sophia wollen sich nicht davon abbringen lassen, die Wahrheit zu enthüllen und bald müssen sie erkennen, dass Futurias Machenschaften viel weiter reichen, als sie bisher vermuteten. Und plötzlich steht die Frage im Raum, ob der Konzern auch hinsichtlich einer der größten Fragen an ihn gelogen hat: Gibt es schon Unsterbliche auf der Welt, die sorgfältig von Futuria auserwählt wurden und Mitglieder einer geheimen Verschwörung sind?
Dem Autor ist ein gut konstruierter und spannender Thriller rund um ein faszinierendes Thema geglückt. Wie wäre es, wenn wir wirklich kurz davor ständen, unsterblich werden zu können? Welche Folgen hätte das und wer käme in den Genuß dieses Angebots? Das sind Fragen, die auch in diesem Thriller angesprochen werden - allerdings nicht in philosophischer Tiefe, aber das erwartet bei diesem Genre auch niemand. Die Sache mit der virtuellen Realität war mir allerdings etwas zu viel, das hätte es für mich nicht noch zusätzlich zur Unsterblichkeit gebraucht. Alles in allem aber ein spannendes und durchaus empfehlenswertes Buch.