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Stuart Turton "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle"

Aiden Bishop durchlebt den gleichen Tag immer wieder und wieder. Allerdings bleibt er dabei nicht er selbst, sondern erwacht jeden Morgen im Körper einer anderen Person. Seine Versuche aus dem rätselhaften Anwesen Blackheath zu entkommen, sind zum Scheitern verurteilt. Was es mit den rätselhaften Ereignissen auf sich hat, erschließt sich ihm zunächst nicht, bis eine rätselhafte Gestalt in der Verkleidung eines Pestdoktors ihm alles erklärt: Aiden hat acht Tage, um herauszufinden, wer der*die Mörder*in von Evelyn Hardcastle ist, deren Tod Aiden jeden Abend beiwohnen muss. Jeder seiner Wirte bringt einzugartige Fähigkeiten mit, die ihm helfen werden, das Rätsel zu lösen. Spätestens am Abend des achten Tages muss Aiden dem Pestdoktor die Lösung vortragen - oder sein Gedächtnis wird gelöscht und er durchlebt die acht Wirte erneut. Nach anfänglichem Zaudern macht sich Aiden schließlich an die Aufklärung des Falles, die alles andere als einfach ist. Auf Blackheath scheint jede*r mehr als ein Geheimnis zu haben, selbst Aidens Wirte. Und dann hat er auch Konkurrenz: Zwei weitere Personen versuchen, den Mord aufzuklären und nur der*diejenige, der*die den Fall als Erste*r löst, kann Blackheath und der Endlosschleife dort entkommen. Und dann ist da noch der mysteriöse Lakai, dem es nicht zu reichen scheint, Aidens Ermittlungen zu behindern, sondern der offenbar nach und nach seine Wirte tötet...

Ein ungewöhnliches, aber auch absolut tolles Buch, das ich einfach nur empfehlen kann. Die Verbindung aus klassischem Kriminalroman mit fantastischen Elementen wie dem Körperwechsel von Aiden Bishop mag auf den ersten Blick etwas komisch klingen, funktioniert in der Geschichte aber optimal. Ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen, nachdem ich einmal angefangen hatte zu lesen. Auch die Auflösung der Geschichte hat es in sich, ich will hier aber nichts verraten. Daher: Lesebefehl! :-)

5
Horch und Guck: