Auf der Sprungstation Heimdall scheint alles seinen gewohnten Gang zu geben: Der Terratag steht kurz bevor und alle Bewohner*innen machen Pläne für die Feiern. Doch es kommt anders, als sie erwarten. Eine Truppe Söldner infiltriert die Station, tötet den Kommandaten und übernimmt alle zentralen Stellen. Hannah Donnelly die Tochter des Kommandanten kann den Eindringlichen entkommen. Gemeinsam mit Nik Malkow, dem Sohn eines Mafiabosses, versucht sie herauszufinden, was hinter dem Angriff steckt. Unterstützung erhalten sie dabei von Niks Cousine Ella, die ein technisches Genie ist und diverse Systeme für die beiden hakt. Bald erfahren sie den Grund für den Angriff: Die Sölnder kommen von BiTech und sollen sicherstellen, dass der Kampfverband Kennedy das Sprungtor der Heimdall unbemerkt passieren kann. Dieser soll wiederrum ein Schiff zerstören, das sich aus anderer Richtung der Heimdall nähert - das Raumschiff Hepaita, welches Flüchtlinge eines Angriffs von BiTech auf eine illiegale Mine beherbergt. Und der Konzern wird alles tun, um zu verhindern, dass diese Zeug*innen in ein anderes System gelangen und von den Vorfällen berichten können...
Wie auch schon der erste Band der Reihe zeichnet das Buch weniger seine Geschichte als vielmehr die Art, wie diese erzählt wird, aus. Erneut wird eine Mischung aus Chatmitschriften, Dokumenten und den Beschreibungen von Videoaufnahmen der Bordkameras genutzt, um den Eindruck zu erwecken, sich als Leser*in durch eine real existierende Dokumentensammlung zu lesen und somit die geschilderten Ereignisse zu erleben. Aber gerade die Darstellungsform ist es nach wie vor, die die Reihe und damit auch dieses Buch für mich so interessant macht. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass auch noch der dritte Band übersetzt wird, habe aber leider so meine Zweifel. Das englische Original ist jedenfalls schon lange erschienen.