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Timothy Zahn "Thrawn"

Auf einem Planeten am äußersten Rand des Imperiums wird eine verlassene Hütte gefunden. Wer hier gelebt hat, scheint nicht auffindbar. Dann mehren sich rätselhafte Vorfälle und Angriffe, so dass die Einsatztruppen wieder zurück an Bord ihrer Schiffe geholt werden. Dabei transportieren die Imperialien jedoch auch einen blinden Passagier, wie sie zum Glück noch rechtzeitig erkennen: Thrawn, einen Angehörigen des Volk der Chiss. Der Imperator zeigt deutliches Interesse an ihm, insbesondere als dieser berichtet, in der Vergangenheit mit einem Jedi-General zusammengearbeitet zu haben: Anakin Skywalker. Thrawn bekommt die Chance, sich in der Welt der imperialen Streitkräfte hochzuarbeiten. Der Chiss lernt schnell und ist ein brillianter Taktiker. Doch politisches Gespür oder gar Diplomatie liegen ihm überhaupt nicht. Mit seinen Freunden steigert sich daher auch die Zahl seiner Feinde. Solange er jedoch die Gunst des Imperators genießt mag niemand gegen den Chiss vorgehen. Doch diese Gunst ist vor allem von einem Faktor abhängig: Ist Thrawn wirklich von seinem eigenen Volk verbandt worden oder ist dies nur eine weitere taktische List des klugen Strategen?

Ich muss gestehen, dass dies mein erster Star-Wars-Roman ist - bisher hatte ich mich ausschließlich auf die Filme fokussiert. Ich weiß nicht, ob es an meiner generellen Begeisterung für die Welt liegt, aber das Buch hat mir recht gut gefallen. Es ist sicher kein literarisches Highlight, aber eine spannende und gut erzählte Sci-Fi-Story. Die Figur Thrawn finde ich ausgesprochen faszinierend und einem guten Bösewicht konnte ich ja noch nie widerstehen. Von daher freue ich mich auf die weiteren Bände der Reihe um ihn und komme dann hoffentlich auch mal dazu die Erben-des-Imperiums-Reihe zu lesen, in der er ja auch eine prominente Rolle spielt.

4
Horch und Guck: